Geschichte der Lagertechnik

Lagertechnik damals

Antike Amphoren
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Das Lagern von Waren ist ein sehr altes Feld. Auch in der Antike wurden Waren wie Wein bereits in speziellen Amphoren gelagert, um sie zu schützen und aufzubewahren. Es dauerte aber seine Zeit bis es möglich wurde bestimmte Arten von Waren zu lagern.

Lebensmittel wie beispielsweise Fleisch verdarben schnell und eine Lagerung lohnte sich nicht, bis man entdeckte, dass die Einlagerung in Salz das Fleisch länger haltbar machte. Handgefertigte Waren konnten natürlich auch schon damals in Vorrichtungen wie Regalen eingelagert werden. Meist bestand damals aber noch kein großer Bedarf an solchen Lagermöglichkeiten, da noch keine Massenproduktion vorherrschte.

Erst mit der Industrialisierung stiegen der Bedarf nach Lagern und auch die Größe der Lager. Die maschinelle Fertigung ermöglichte eine Massenproduktion. Güter wurden nun nicht länger nur für die eigene Familie hergestellt oder auf dem Markt des Ortes vertrieben. Es wurde immer weiter produziert und da man die Waren und Produkte nicht direkt an den Fabriken verkaufen konnte mussten Lagerplätze geschaffen werden. Die Lagerhaltung und damit auch die Lagertechnik nahmen konkrete Formen an.

Lipman-Regal

Das sogenannte Lipman-Regal stellte dabei eine entscheidende Neuerung dar, denn mit ihm war es nun möglich die Höhe der Regale und die Abstände der Böden flexibel zu gestalten und sie so den verschiedenen Artikeln anzupassen. Der große Vorteil hierbei: es konnte viel Platz gespart werden.

Es ging in der Lagertechnik also vor allem um die Optimierung des verfügbaren Raumes. Möglichst viele Waren auf möglichst wenig Raum unterbringen.

Dazu entwickelte man verschiedene Arten von Regalen. Von einfachen Pallettenregalen oder Fachbodenregalen, über Kragarmregale für die Lagerung von Langgut bis zu Durchfahrregalen.