Fachbodenregale sind für Unternehmen wohl der Klassiker schlechthin in der Lagertechnik. Sie dürfen eigentlich in keinem Lager fehlen, denn sie bestechen nicht nur durch ihre hohe Stabilität, sondern auch ihre ausgesprochen große Nutzungsvielfalt.
Der flexible Klassiker
Stabil und flexibel, das klingt im ersten Moment sehr widersprüchlich. Aber Fachbodenregale sind beides. Sie sind schnell zu montieren und durch das einfache Stecksystem können die Regale ebenso schnell umgebaut werden. Damit kann man im Lager sehr flexibel auf Veränderungen reagieren, ohne die Stabilität des Fachbodenregals einzubüßen. So können sie problemlos an unterschiedlichste Arten des Lagergutes angepasst werden.
Einzigartige Stabilität
Fachbodenregale sind in keiner Weise mit einfachen Haushaltsregalen vergleichbar. Der entscheidendste Unterschied ist die Stabilität. Während Haushaltsregale oftmals aus billigem Sperrholz gefertigt werden und deshalb nur sehr geringen Belastungen standhalten, sind die Fachbodenregale im Stecksystem GE-OP 50 speziell für eine hohe Belastbarkeit konzipiert. Sie tragen Fachlasten von 125 Kilogramm bis 300 Kilogramm und sogar Feldlasten von 2100 Kilogramm. Damit sind sie den hohen Anforderungen von Industrieunternehmen jederzeit gewachsen.
Aktenregale, eine spezielle Form des Fachbodenregals, müssen solche Lasten in der Regel nicht tragen. Für die Archivierung von DIN-A4-Ordnern sind 60 Kilogramm Fachlast und 850 Kilogramm Feldlast vollkommen ausreichend.
Beidseitig nutzbar
Auch die beidseitige Nutzbarkeit unterscheidet sie von Haushaltsregalen. Diese sind oft aufgrund einer dünnen Spanplatte an der Rückwand nur einseitig nutzbar. Bei Fachbodenregalen bleibt Ihnen die Wahl: Wollen Sie das Lagergut von beiden Seiten erreichen oder rüsten Sie die eine Seite zum Beispiel mit einer Gitterrückwand aus? Bei einseitiger Nutzung verleihen Diagonalverstrebungen an der Rückseite dem Fachbodenregal seine Stabilität, bei beidseitiger Nutzung wird dies durch Aussteifungstraversen möglich.
Grundfeld- und Anbaufeld-Bauweise
Unterschiede macht man in der Lagertechnik vor allem zwischen Grundfeld und Anbaufeld. Ein Grundfeld ist ein Regal mit Ständern auf beiden Seiten, also ein abgeschlossenes System. Bei einem Anbaufeld handelt es sich dagegen nur um eine Erweiterung des Grundfelds, da es lediglich über einen Ständer verfügt. Es ist also stets nur eine Erweiterung des bestehenden Regals. Diese Bauweise spart zwar Platz und Kosten, sie hat aber auch einen großen Nachteil. Durch die Erweiterung sind die innen liegenden Ständer einer doppelt so hohen Belastung ausgesetzt wie die äußeren. Regalsysteme in der Grundfeld-Bauweise sind also stabiler und höher belastbar. Bei unseren Fachbodenregalen bieten wir sowohl die Grundfeld- als auch die Anbaufeld-Bauweise an.
Maßgeschneiderte Fachbodenregale
Doch egal ob nun in der Grundfeld-Bauweise oder per Anbaufeld, ob einseitig oder beidseitig, ob als Aktenregal oder hochbelastbare Version für Industrieunternehmen, entscheidend sind Ihre Anforderungen. Deshalb bietet Gehring Lagertechnik maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Fachbodenregale. Durch umfangreiches Zubehör wie Fachteiler, Schüttgutleisten, Muldeneinsätze, Wannenböden oder Rück- und Seitenwandverkleidungen passen wir die Fachbodenregale GE-OP 50 nach Ihren individuellen Vorstellungen an. Durch Flügeltüren und Schubladen können sie teilweise sogar zu Schränken umfunktioniert werden.
Fachbodenregale als mehrgeschossige Anlage
Für diejenigen, die es in die Höhe zieht, gibt es außerdem die Möglichkeit mehrgeschossige Fachbodenregalanlagen anzufertigen. So kann die Höhe der Lagerstätte optimal genutzt werden. Auch die Integration eines Lastenaufzugs oder eines Paternosterregals sind beispielsweise möglich. Die Regalfeld- und Regalfachlasten werden anhand statischer Erfordernisse genau auf Ihr Lagergut abgestimmt.
Wenn Sie also gerade nicht nach einer Aufbewahrungsmöglichkeit für Ihre Bücher suchen, sondern nach einer professionellen und hochbelastbaren Regalanlage, kann das Fachbodenregal die perfekte Lösung sein.